Mit der Sanierung eines Fachwerkhauses wird ein besonderes historisches Gut erhalten und gleichzeitig bestehende Wohnflächen effizient genutzt.
Die Sanierung eines Fachwerks bedarf besonderer Expertise, um die historischen Gebäude fachgerecht zu erhalten und langfristige Schäden durch unsachgemäße Sanierung zu verhindern. Gerne hauchen wir auch Ihrem alten Fachwerkhaus ein neues Leben ein. Durch unsere nachhaltige Architektur, gepaart mit gesunden Baustoffen und exzellenter Handwerkskunst ergibt sich ein gesunder Wohnraum für Sie und Ihre Liebsten.
Die zwei Hauptziele der Sanierung eines Fachwerkhauses sind in der Regel die Erhöhung des Dämmstandards & des Wohnkomforts sowie der Erhalt der Bausubstanz.
Für beide Ziele eignet sich Hanfkalk hervorragend, denn Hanfkalk (auch Hanfbeton genannt) überzeugt mit einem guten Dämmwert und weiteren bauphysikalischen Eigenschaften, die die hölzerne Tragstruktur eines Fachwerkhauses langfristig schützt.
Bei nicht fachgerechter Sanierung und Dämmung eines Fachwerks kommt es hingegen schnell zu Problemen mit Feuchtigkeit, die zu Fäulnis, Insektenbefall oder gar Schimmel führen können. Eine Dämmung mit Hanfkalk eliminiert dieses Risiko, sofern die Dämmung korrekt ausgeführt wird.
Für die Ausführung der Sanierung eines Fachwerks gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die passendste und günstige Methode wird von uns transparent und abhängig vom Bestandsgebäude und den Zielen der Sanierung individuell ausgewählt und fachgerecht geplant.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen drei verschiedenen Ausführungsmethoden bei der Fachwerksanierung mit Hanfkalk:
Eine optimale Methode, um dem Dämmstandard eines Fachwerk zu erhöhen und gleichzeitig ein sichtbares Fachwerk (das sogenannte Sichtfachwerk) zu erhalten ist, die bestehenden Gefache eines Hauses zu erneuern.
Besonders sinnvoll ist dieses Vorgehen, wenn die bisherige Ausfachung einen geringen Dämmwert aufweist, beispielsweise im Fall von Ziegelsteinen oder Bruchsteinen. Hanfkalk führt mit einem Dämmwert von ca. 0,07 W/m·K zu einem deutlich besseren Ergebnis und ermöglicht so das effektive Einsparen von Heizkosten. Eine neue Ausfachung ist sowohl mit Hanfsteinen als auch mit Orthanf möglich.
In Fällen, in denen die bestehende Ausfachung erhalten bleiben soll, kann eine energetische Sanierung mit Hanfkalk als Innendämmung sinnvoll sein. Dies ist vor allem der Fall, wenn zusätzlich ein Sichtfachwerk erhalten bleiben soll.
Bei einer Innendämmung ist entscheidend, dass ermittelt wird, die stark die Dämmschicht sein darf, ohne dass es in der Wand zu einem Tauwasserausfall kommt, indem der Taupunkt zu weit ins innere der Wand verlagert wird. Denn dies würde auf lange Sicht zu Fäulnis und Schimmel führen.
Die Außendämmung ist oft die unkompliziertesten Methode der energetischen Sanierung eines Fachwerkhauses. Hierbei wird der Hanfkalk von außen auf das Bestandsmauerwerk aufgebracht und so der Dämmstandard des Hauses deutlich erhöht, ohne den Taupunkt kritisch ins Innere der bestehenden Wand zu verlagern.
Eine Dämmung von außen mit Hanfkalk ist also immer dann eine gute Option, wenn kein Sichtfachwerk erhalten werden muss. Denn zusätzlich zu der stark erhöhten Dämmung ist das Holzfachwerk dann zusätzlich vor Witterungseinflüssen geschützt.